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In der Theorie lösen Coronaviren zumeist eher milde Erkältungskrankheiten aus. Das von SARS-CoV-2 verursachte COVID-19 führte Weltweit zu mehr als 100 Mio Infektionsfällen und mindestens 2,2 Mio Todesfällen. Das Virus und die dadurch ausgelöste Erkrankung sind sehr ernst zu nehmen.

Nein, wie für die meisten viral ausgelösten Atemwegsinfektionen stehen lediglich symptomatische Therapien zur Verfügung. Eine urplötzliche Verschlechterung des Patientenzustands, wie bei COVID-19 zumeist beobachtet, stehen auch erfahrene Ärzte oft machtlos gegenüber.

Nein, zum Einen ist es nicht belegt, dass geimpfte Personen das Virus nicht an ungeschützte Personen übertragen können, welche dann wiederum einen schweren Verlauf erleiden können, zum Anderen gehört das Virus wie Influenza auch zu den RNA-Viren, welche recht schnell mutieren. Dies kann eine dauerhafte Weiterentwicklung des Impfstoffes und entsprechende Nachimpfung nötig machen.

RNA-Viren mutieren sehr schnell. Derzeit (Januar 2021) gibt es ca. 10.000 kursierende Virusvarianten von SARS-CoV-2. Mutation bedeutet selten, dass sich die Infektiösität und Gefährlichkeit in Bezug auf den Krankheitsverlauf vergrößert. Es ist häufiger zu beobachten, dass sich diese Eigenschaften von Viren abschwächen, jedoch ist bei der RNA-bedingten sehr hohen Mutationsrate stets davon auszugehen, dass es viele schwere Verläufe und viele Todesfälle in einzelnen Ausbruchsclustern geben wird. Die Corona-Balance-Studie beschäftigt sich nicht mit Virusmutation, sondern lediglich mit den Schwachpunkten im Menschen. Insofern sind die Ergebnisse unserer Studie unabhängig von der Mutation des Virus.